
Der Entwicklungsdienstleister Bertrandt hatte bisher keine Betriebsräte. Das wird sich bald ändern. Mitte Dezember werden an den Standorten Ingolstadt und Wolfsburg Betriebsratswahlen stattfinden.
Bertrandt, der größte Anbieter von Ingenieurdienstleistungen ist in den vergangenen Jahren sehr schnell gewachsen. 13000 Beschäftigte arbeiten bei Bertrandt, viele an den großen Automobilstandorten im Inland.
Trotz Störmanöver des Arbeitgebers haben jetzt Beschäftigte in Ingolstadt und Wolfsburg mit Unterstützung der IG Metall erfolgreich Wahlvorstände initiiert.
Zuvor hatten die Beschäftigten in standortübergreifenden Treffen eine gemeinsame Strategie für die Betriebsratswahl erarbeitet. Wichtig war auch die Unterstützung durch Betriebsräte von anderen Entwicklungsdienstleistern. Friederike Retzer, Betriebsrätin bei BFFT, war aktiv dabei, als dort vor vier Jahren Betriebsratswahlen eingeleitet wurden. »Ich kann gut nachvollziehen, in welcher Situation sich die Kollegen bei Bertrandt jetzt befinden. Ich kann nur sagen, es lohnt sich. Wir stehen hinter euch.« Zur Vorbereitung zur Betriebsratswahl werden jetzt die Wahlvorstände geschult sowie Kandidatentreffen und Wahlkampf organisiert.
Aktuelle Nachrichten von den Standorten gibt es online auf »Betriebsrat für Bertrandt«: www.igmbertrandt.de